Wandern hat das ganze Jahr „Hochsaison“ im Brandnertal!
Das Brandnertal ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen jeden Schwierigkeitgrades! Jeder kommt hier zu seinem individuellen Bergerlebnis – Wandern im Brandnertal begeistert!
Als Gast in einem unserer Apartments haben Sie die Möglichkeit kostenlos an geführten Wanderungen und Bergtouren teilzunehmen. Erfahrene Wanderführer aus dem Brandnertal und der Region bringen Ihnen Land und Leute näher. Sie kennen die Blumen, die Berge, die Bäche – ja sogar jede Alpenwiese beim Namen. Luis, Erich und Co. erzählen auch gerne die überlieferten Sagen des Brandnertales. Kurzweiliger geht es nicht!
Frühlingsblumen im Mai auf saftig grünen Alpenwiesen bieten einen einzigartigen Kontrast zu den noch weiß glitzernden Bergen im Brandnertal. Ein farbenfrohes Blütenmeer im Hochsommer findet sich auf duftenden Bergwiesen im Sommer. Eine überwältigende Fernsicht und prächtige Laubwälder locken die Wanderer im Herbst. Und in der kalten Jahreszeit erinnern die glänzenden Schneelandschaften an Märchen aus Kindertagen.
Wandern im Brandnertal kennt keine Grenzen – schier unmöglich scheint es in einem Urlaub alle Möglichkeiten zu erwandern und daher ist es auch nicht unser Ziel alle Wanderungen aufzuzählen. Trotzdem wollen wir Ihnen exemplarisch einige Wanderungen näher bringen.
Vom Wanderparkplatz auf dem Hochplateau Tschengla wandert man in wenigen Minuten die Alpe Rona. Sie wandern weiter, teils durch Waldstücke, teils über Alpwiesen, immer Richtung Mondspitze. Nach der Furkla Alpe gelangen Sie rechts zum Güterweg, der zum Klampera Sätteli führt. Ab dem Sätteli geht es etwas felsig und etwas schwieriger zum Gipfel hinauf. Auf dem Gipfel genießen Sie einen wunderschönen Fünf-Täler-Blick! Der Abstieg erfolgt nach Südwesten zum Schillersattel. Hier geht es nach links auf einem Wanderweg hinunter, man quert dabei zweimal den Güterweg zum Klampera Sätteli. Diesem kann man dann folgen und steigt über eine Wiese direkt zur Tschengla ab.
Tipp: Für alle begeisterten Wanderer, denen es nichts ausmacht, auch mal früher aufzustehen, bietet sich eine Sonnenaufgangstour auf die Mondspitze an. Je nach Sonnenstand startet man zwischen 3.00 und 4.00 Uhr beim Wanderparkplatz Tschengla, um rechtzeitig bei Sonnenaufgang oben zu sein.
Die Bürser Schlucht bietet phantastische Einblicke in die jüngere Erdgeschichte. Der Alvierbach hat in den letzten 10.000 Jahren die heutige Schlucht geformt. Von der Ortsmitte Bürs führt der naturbelassene Schluchtweg durch riesige Konglomerat Blöcke Tal- einwärts. Der Weg wendet und führt steil nach rechts hoch, vorbei an einem Rastplatz am Bach, zum höchsten Punkt der Tour. Hier wäre ein Aufstieg zum Bürserberg möglich (25 min). Bergab erreichen Sie über einen breiten Weg eine Lärchenwiese. Im weiteren Verlauf wandern Sie an aufgerissenen Bodenspalten vorbei. Schließlich gelangen Sie ins sogenannte Kuhloch, einer trockenen Klamm, die in groben Schotter eingegraben ist. Über einen kleinen Waldweg geht’s zurück nach Bürs.
Tipp: Von Juli bis September finden mittwochs Schlucht Führungen statt. Anmeldungen und Auskünfte erhalten Sie vom Tourismusbüro Bürs +43 5552 62617.
Die Schesaplana ist mit 2965 m der höchste Berg im Rätikon. Über ihrem Gipfel verläuft die Staatsgrenze zwischen Österreich und der Schweiz.
Von der Palüdbahn führt ein schmaler Bergpfad vorbei am Palüdbach und dem Glingabrunnen und einer Reihe von Quellen, die ihren unterirdischen Zufluss aus dem Brandner Gletscher beziehen. Der Weg verläuft weiter ins malerische Zalimtal. Auf halbem Weg liegt sehr idyllisch die Obere Brüggele Alpe, die zur Rast einlädt. Über Serpentinen wandern Sie weiter zur Oberzalimhütte. Über den Leiberweg, eine teilweise in den Felsen gesprengte Steiganlage für geübte, schwindelfreie und trittsichere Wanderer geht es weiter zur Mannheimerhütte. Von dort gelangt man über den Brandner Gletscher auf die Schesaplana. Der Gletscher ist gespurt und im Allgemeinen gut begehbar. Abstieg zur Totalphütte auf ausgetretenem Steig (Vorsicht im Frühjahr – Schneefelder!). Abstieg zum Lünersee und über den Bösen Tritt (oder mit der Lünerseebahn) zur Schattenlaganthütte. Von hier aus wandern Sie auf gutem Fußweg zurück nach Brand oder nehmen den Bus von der Talstation Lünerseebahn nach Brand.
Von der Ortsmitte Brand führt der Wanderweg Richtung Bludenz und biegt rechts als Pfad in steilen Kehren ins Sarotlatal, hinauf zur Sarotlahütte. Von dort wandern Sie über felsiges Gelände und Schutthalden aufs Zimbajoch (2387 m). Weiter geht ein sehr steiler Pfad im Zickzack über felsiges Gelände und Geröllhalden hinab zur Heinrich Hueter-Hütte. Folgend weiter hinauf zum Saulajoch über den Saulajochsteig bergab und mehrere Rinnen querend hinauf zur Lünerseestaumauer, darüber zur Douglasshütte. Als nächstes weiter über den Bösen Tritt (oder mit der Lünerseebahn) zur Schattenlaganthütte und nach Brand. Ab der Talstation der Lünerseebahn gibt es eine Busverbindung nach Brand.
Der Weg verläuft größtenteils im Baumschatten entlang des Palüdbaches, lohnend vor allem bei trockener und warmer Witterung. Auf halbem Weg befindet sich der Glingabrunnen, eine Reihe von Quellen, die ihren unterirdischen Zufluss aus dem Brandner Gletscher beziehen. Bald erreicht man das unberührte Zalimtal welches durch seinen Alpcharakter beeindruckt. Am Ziel angelangt lädt die Untere-Brüggele-Alpe mit frischer Milch und Alpprodukten zum Verweilen ein.
Die Tour beginnt mit einer kleinen Herausforderung, dem Bösen Tritt. Für den trittsicheren Wanderer aber kein Problem. Alternativ kann man dieses Stück auch gemütlich mit der Lünerseebahn abkürzen. Beim Schild Lünersee Rundweg (Nr. 91.100) wandern Sie rechts aufwärts entlang dem tollen Felsmassiv die letzten Höhenmeter in Richtung Totalphütte. Retour: Totalphütte – Douglasshütte – Lünersee
Vom Wanderparkplatz auf dem Hochplateau Tschengla gehen Sie Richtung Burtschaalpe. In der Nähe der Alpe lebt eine kleine Murmeltierkolonie. Falls Sie einen Pfiff hören, so wurde Ihre Anwesenheit von den Mumeltieren bemerkt. Ab hier wandern Sie auf einem Fußweg zum Burtschasattel, der zwischen Loischkopf und Taleukopf liegt. Ein kurzer Abstecher auf den Taleukopf (ca. 15 Min.) gewährt Ihnen einen großartigen Blick ins Brandnertal, aber auch in den Talkessel Bludenz und die sternfömig weggehenden Täler Montafon, Klostertal, Walgau und Walsertal. Weiter geht es zur Inneren Parpfienzalpe. Sie wandern entlang eines Güterweges – dieser führt Sie über den Parpfienzsattel zur Furklaalpe. Von dort steigen Sie zur Ronaalpe ab. Den Wanderparkplatz erreicht man dann in 5 Minuten.
Von Brand führt Sie ein Fußweg zur Lünerseebahn. Von dort geht ein steiler Anstieg über den Bösen Tritt zur Douglasshütte. Mit Bus und Seilbahn gewinnen Sie bereits bequem an Höhe und sparen sich die ersten 3.5 Stunden der Tour. Von der Douglasshütte zur Lünerseealpe und über das Verajöchle – Schweizer Tor hinauf zum Öfapaß – dort führt der Weg immer bergab bis zur Lindauer Hütte. Talauswärts geht es auf gutem Weg über Latschau und ab dort mit dem Postbus nach Schruns, mit der Montafonerbahn nach Bludenz und mit dem Postbus nach Brand.
Eine weitere Alternative ist in Latschau den Rollercoaster nach Vandans zu benutzen: ein irrer Spaß! So können Sie in Vandans direkt die Montafonernbahn benutzen.
Mit der Dorfbahn können Sie bequem hinauffahren. Anschließend folgt eine Wanderung über Gulmasteig zum Amatschonjoch. Alternativ dazu können Sie den Bettlersteig nutzen. Das Tal kennen Sie vom Winter: das Lorenzital. Weiter geht es zur Alpe Setsch, dann kommt ein steiler Aufstieg zur Spusagang-Scharte. Danach führt die Tour zur Oberzalim-Hütte. Der Rückweg führt über den Oberzalimweg nach Brand – auch hier gibt es eine Variante: nämlich über das Obere Brüggele.
Nach der Auffahrt mit der Dorfbahn führt der Weg über den frei stehenden langgezogenen Rücken des Gulma über das Palüdgebiet zum Amatschonjoch (alternativ dazu können Sie den Bettlersteig nutzen – das Tal kennen Sie vom Winter: das Lorenzital). Bei guter Sicht bietet sich ein herrlicher Rundblick! Ein steiler und schmal abfallender Pfad führt zur Alpe Setsch (Vorsicht bei Nässe und teilweise bis in den Frühling vorhandenen Schneefeldern), weiter auf einem Alpweg in das reizend gelegene Sommerdorf des Nenzinger Himmels. Retour über Alpe Setsch – Amatschonjoch – zur Dorfbahn Brand.
Unser Tourismusbüro bietet auch einen Rückholservice an: So müssen Sie denselben Weg nicht zweimal beschreiten. Jedenfalls am Vortag anmelden und erkunden!